Karte (Kartografie) - Matinhos

Matinhos
Matinhos, amtlich, ist eine Küstenstadt im brasilianischen Bundesstaat Paraná mit einer Einwohnerzahl von 35.705 Bewohnern (Schätzung mit Stand 1. Juli 2021). Sie werden Matinhenser (matinhenses) genannt und leben auf einer Gemeindefläche von rund 117,9 km². Die Entfernung zur Hauptstadt des Bundesstaates, Curitiba, beträgt 111 Kilometer. Die Entfernung zur nächsten Großstadt, Paranaguá, beträgt 48 Kilometer.

Das Territorium war ursprüngliches Siedlungsgebiet der an den Küsten lebenden Carijó, die zur Ethnie der Guaraní gehören. Im 19. Jahrhundert wurde die Gegend um Matinhos durch portugiesische und italienische Einwanderer besiedelt. Durch den Bau einer Straße 1927 stieg die Einwohnerzahl, diesmal durch deutschstämmige Einwanderer. Die Stadtrechte erhielt Matinhos am 12. Juni 1967, dagegen verzeichnet das brasilianische Statistikinstitut die Emanzipation zum 13. März 1968 durch das Lei Estadual n.º 5.743.

Im zu Matinhos gehörenden Badeort Caiobá fanden 1994 die U20-Juniorenweltmeisterschaften im Schach statt. Juniorenweltmeister wurde Helgi Áss Grétarsson vor Zsófia Polgár und Giovanni Vescovi, Juniorenweltmeisterin Zhu Chen vor Nino Churzidse und Natalia Edsgweradse.

Ein Seilbahnunfall forderte in Matinhos 1995 zwei Menschenleben, woraufhin die Seilbahn auf den 262 Meter hohen Morro do Escalvado stillgelegt wurde.

 
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